Zwölf Tote durch islamistischen Angriff im Kongo
Im Osten des Kongo sind bei einem mutmaßlich islamistischen Angriff mindestens zwölf Menschen getötet worden.
Bewaffnete Angreifer hätten kurz nach Mitternacht Siedlungen in der Gemeinde Bulongo überfallen und mit Macheten ein Blutbad angerichtet, habe der zuständige Kommunalverwalter Kasali Kapepela berichtet. Demnach hätten die Bewaffneten nach der Ermordung der Bewohner die Behausungen geplündert und die Rinder mitgenommen. Bei den Angreifern soll es sich den Angaben zufolge um Mitglieder der islamistischen ADF-Gruppierung gehandelt haben. In der Region habe es wiederholt Überfälle von den aus Uganda ins Nachbarland herüberkommenden Kämpfern gegeben.
Die US-Regierung habe die ADF als Ableger der Miliz Islamischer Staat (IS) vor kurzem erst als globale Terrororganisationen eingestuft. Sie sei vor allem in den östlichen Provinzen Nord-Kivu und Ituri aktiv. Sie solle den Vereinten Nationen zufolge unter der Führung von Seka Musa Baluku allein im Vorjahr bei Angriffen 850 Zivilpersonen getötet haben.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv
Dienstag, 16 März 2021