Mindestes 25 Tote bei islamistischem Anschlag in Mogadischu
Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen
Knapp drei Dutzend weitere Personen seien bei dem Angriff verletzt worden, aber es von der Polizei am Freitag geheißen. „Sie können sich kaum vorstellen, wie stark die Explosion war“, wird Polizeioffizier Ali Hassan von der Deutschen Presse-Agentur zitiert. Die Opferzahlen seien am Abend immer weiter gestiegen, nachdem aus den Trümmern des zerstörten Gebäudes eine Leiche nach der anderen geborgen wurde. Bei den Toten handele es sich um Zivilisten sowie den Attentäter.
Das populäre Restaurant, gegen das sich der Anschlag gerichtet habe, sei bereits zum zweiten Mal Ziel eines Selbstmordanschlags geworden. Es werde vor allem von Regierungsmitarbeitern, Sicherheitspersonal und der städtischen Bevölkerung frequentiert.
Die sunnitische Terrorgruppe Al-Shabaab habe den Angriff über ihr Sprachrohr Radio Andalus für sich reklamiert. Nur wenige Stunden zuvor hätten mutmaßliche Kämpfer der Gruppierung ein Gefängnis in der Hafenstadt Bosaso in der halbautonomen Provinz Puntland angegriffen und mindestens acht Sicherheitskräfte getötet. Etliche Häftlinge wären daraufhin entkommen, darunter mutmaßliche Terroristen, habe es in Polizeiangaben geheißen. Al-Shabaab hätte auch diesen Angriff für sich beansprucht und behauptet, es seien fast 400 Gefangene befreit worden.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv
Samstag, 06 März 2021