Chikagos Bürgermeisterin gibt Interviews nur für Nicht-Weiße

Chikagos Bürgermeisterin gibt Interviews nur für Nicht-Weiße


Chicagos schwarze Bürgermeisterin Lori Lightfoot gibt zu ihrem zweiten Jahrestag im Amt nur nicht-weißen Journalisten Einzelinterviews

Chikagos Bürgermeisterin gibt Interviews nur für Nicht-Weiße

Damit wolle sie dagegen protestieren, dass die überwältigende Zahl der Medienvertreter in der US-Großstadt „weiß und männlich“ sei, habe Lightfoot in einem Brief an Medien geschrieben. Lightfoot war 2019 als erste Schwarze und erste offen homosexuelle Frau zur Bürgermeisterin von Chicago gewählt worden. Diese Entscheidung der Bürgermeisterin sei nicht ohne Kritik geblieben. Der Verband schwarzer Journalisten habe geschrieben, dass Lightfoot mit ihrem „wagemutigen“ Schritt zwar auf ein wichtiges Thema hinweise. Die „Taktik“, bestimmte Journalisten von Interviews auszuschließen, würden sie allerdings nicht unterstützen. Der latino-stämmige Journalist Gregory Pratt von der Chicago Tribune habe auf Twitter geschrieben: „Politiker dürfen sich nicht aussuchen, wer über sie berichtet.“ Er selbst hätte zwar eine Interview-Zusage erhalten; er habe dann aber an das Rathaus appelliert, die Beschränkungen für andere Medien aufzuheben. Als dies abgelehnt worden sei, hätte er das Interview wieder abgesagt. Fox-News-Moderator Tucker Carlson habe Lightfoot „Rassismus“ gegen Weiße vorgeworfen und die Bürgermeisterin in die Nähe von „Nazis“ gestellt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von MacLean Center, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=75100189


Freitag, 21 Mai 2021

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