Trump ordnet Truppenabzug aus Somalia an

Trump ordnet Truppenabzug aus Somalia an


US-Präsident Donald Trump hat den Abzug fast aller amerikanischen Soldaten aus dem ostafrikanischen Krisenland Somalia angeordnet.

Trump ordnet Truppenabzug aus Somalia an

Abzug soll bis 15. Januar erfolgen, also wenige Tage vor dem Amtsende Trumps, habe das US-Verteidigungsministerium gestern in Washington mitgeteilt. Zuvor hatte Trump bereits einen Rückzug von US-Soldaten aus Afghanistan und dem Irak angeordnet.

In Somalia seien derzeit rund 700 US-Soldaten stationiert, die den einheimischen Sicherheitsbehörden im Kampf gegen die islamistische al-Schabab-Miliz helfen. Die Mission gelte als einer der Eckpfeiler in der US-Strategie, islamistische Terrorgruppen weltweit zurückzudrängen. Die verbleibenden US-Truppen würden sich in der Hauptstadt Mogadischu aufhalten, habe ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums, der nicht namentlich genannt werden wollte, mitgeteilt.

Einige Soldaten könnten im Zuge der Entscheidung zwar in Länder außerhalb von Ostafrika verlegt werden, habe das Pentagon erklärt. Die übrigen sollten jedoch künftig in Nachbarländern Somalias stationiert sein, um den Druck auf gewalttätige extremistische Organisationen aufrechtzuerhalten. Die USA zögen sich nicht aus Afrika zurück, habe das Pentagon betont. Einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge sollten Soldaten von Somalia nach Kenia und Dschibuti verlegt werden.


Autor: Redaktion
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Samstag, 05 Dezember 2020

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