Türkei fliegt Luftangriffe in Syrisch-Kurdistan

Türkei fliegt Luftangriffe in Syrisch-Kurdistan


Erstmals seit 17 Monaten hat die Türkei Aktivisten zufolge wieder Luftangriffe auf kurdische Gebiete im Norden Syriens geflogen.

Türkei fliegt Luftangriffe in Syrisch-Kurdistan

Ein türkisches Kampfflugzeug habe am Samstagabend Stellungen des Militärbündnisses Syrische Demokratische Kräfte (SDF) im Dorf Saida nahe Ain Issa bombardiert, sei von der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitgeteilt worden. Es handele sich demnach um die ersten Luftangriffe auf die von kurdischen Milizen gehaltenen Gebiete seit Oktober 2019.

Die türkische Armee hatte damals gemeinsam mit verbündeten syrischen Milizen eine Offensive gegen die SDF im Norden Syriens gestartet, die zur Eroberung eines 120 Kilometer langen Grenzstreifens geführt habe. Die Umgebung rund um Ain Issa und die Stadt selbst seien jedoch in den Händen der kurdischen Kämpfer geblieben. Rund um die strategisch wichtige Stadt seien derzeit weiter Kämpfe zwischen der Türkei und dem SDF-Bündnis im Gange.

Das Militärbündnis SDF werde von den kurdischen YPG-Einheiten geführt. Ankara empfinde die kurdische Autonomie jenseits der Grenze als Bedrohung, da sie Unabhängigkeitsbestrebungen der Kurden in der Türkei Auftrieb geben könnte.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Sonntag, 21 März 2021

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