Zypern verurteilt geplanten Besuch Erdogans in Famagusta

Zypern verurteilt geplanten Besuch Erdogans in Famagusta


Zypern hat den am Sonntag geplanten Besuch des türkischen Präsidenten Erdogan in der einst von Griechisch-Zyprioten besiedelten Küstensiedlung Varosha verurteilt.

Zypern verurteilt geplanten Besuch Erdogans in Famagusta

Sein Besuch sei eine „noch nie dagewesene Provokation“ und stehe im Widerspruch zu den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, habe der Präsident der Republik Zypern, Nikos Anastasiades, erklärt. Er untergrabe die Bemühungen der UNO, neue Verhandlungen zur Überwindung der Teilung der Mittelmeerinsel in die Wege zu leiten.

Der bis vor wenigen Wochen noch gesperrte Stadtteil der Hafenstadt Famagusta liegt im Herrschaftsbereich der nur von der Türkei anerkannten Türkischen Republik Nordzypern. Trotz internationaler Kritik habe die türkisch-zypriotische Regierung Varosha Anfang Oktober erstmals seit 1974 teilweise geöffnet. Ein großer Strandabschnitt sei seitdem Urlaubern und Einheimischen zugängig gemacht worden. Diesen Teil der Stadt plane Erdogan zu besuchen, um am Strand zu feiern.


Autor: Redaktion
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Sonntag, 15 November 2020

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