Islamistischer Gefährder in den Sudan abgeschoben
Vier Jahre hielt der islamistische Gefährder Ayman N. (19) Polizei und Justiz in Sachsen-Anhalt auf Trab. Weil er als „hochgefährlich“ gegolten habe, sei der Islamist rund um die Uhr überwacht worden.
Kosten: mehr als 5 Mio. Euro. Noch Ende August habe die Ausländerbehörde erklärt, dass eine Abschiebung unmöglich sei.
Nach seiner Ankunft in Deutschland habe der Syrer in geheimen Chatgruppen einen Anschlag angekündigt und versucht, im Internet Waffen und Sprengstoff zu kaufen. Im September 2017 habe er deswegen vor dem Landgericht Halle gestanden. Das Verfahren sei an den Staatsschutzsenat des Kammergerichts Berlin abgegeben und der Haftbefehl aufgehoben worden. Für den Syrer gelte ein „Abschiebeverbot“ ins syrische Kriegsgebiet, habe es bislang geheißen. Jetzt hätten die Bundesbehörden erreicht, dass ihn der Sudan aufnimmt.
Autor: Redaktion
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Samstag, 07 November 2020