Linksextremer Brandanschlag auf Tesla-Baustelle
Eine linksextreme Gruppe oder Person namens Vulkangruppe hat sich dazu bekannt, einen Kabelbrand an der Tesla-Baustelle in Grünheide gelegt zu haben.
In der Nacht zu Mittwoch hätten in der Nähe des künftigen Werks bei Berlin Kabel gebrannt, die die Baustelle mit Strom versorgen. Weil ein politisches Motiv infrage komme, ermittle auch der Staatsschutz wegen Brandstiftung.
Das Bekennerschreiben sei gestern auf der Plattform Indymedia.org aufgetaucht. Als Begründung habe der unbekannte Autor die Geschäftspraktiken des US-Konzerns und die damit einhergehende Umweltzerstörung genannt. Wörtlich habe es geheißen: „Wir haben in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai 2021 die Stromversorgung der Baustelle der Tesla-Giga-Fabrik in Grünheide bei Berlin gekappt, indem wir an sechs überirdisch verlegten Hochspannungskabeln Brand gelegt haben. Tesla ist weder grün, ökologisch noch sozial.“ Das Landeskriminalamt (LKA) Brandenburg prüfe, ob das Schreiben echt sei. Die sogenannte Vulkangruppe hatte sich in der Vergangenheit bereits zu anderen Brandanschlägen bekannt, unter anderem auf die Berliner S-Bahn.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Ralf Roletschek - Eigenes Werk, CC BY-SA 1.0 fi, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=94738643
Donnerstag, 27 Mai 2021