Durchsuchungen bei Hisbollah-Unterstützern in Deutschland

Durchsuchungen bei Hisbollah-Unterstützern in Deutschland


In mehreren Bundesländern werden seit dem frühen Morgen Räume von drei Vereinen durchsucht, die Spenden für die in Deutschland verbotene Hisbollah gesammelt haben sollen.

Durchsuchungen bei Hisbollah-Unterstützern in Deutschland

 Bundesinnenminister Seehofer werfe den Organisatoren vor, damit Terror gegen Israel zu unterstützen. Nach Angaben des Innenministeriums handele es sich um die Vereine „Deutsche Libanesische Familie“, „Menschen für Menschen“ und „Gib Frieden“. Seehofer habe sie bereits Mitte April verboten, dieses Verbot werde nun mit Durchsuchungen und Beschlagnahmungen durchgesetzt, habe ein Sprecher erklärt. Betroffen seien die Bundesländer Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz.

Den Vereinen werde vorgeworfen, unter dem Deckmantel religiöser und humanitärer Ziele in Deutschland Spendengelder für so genannte Märtyrer-Familien der Hisbollah im Libanon zu sammeln und damit letztlich Anschläge gegen Israel zu fördern. Für die Hisbollah gelte in Deutschland seit März 2020 ein Betätigungsverbot. Im letzten veröffentlichten Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz sei ihr Personenpotential hierzulande auf rund 1.050 Menschen geschätzt worden.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Mittwoch, 19 Mai 2021

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