„Tagesschau“ macht Antisemitismus zur Sorge um Frieden im Nahen Osten
In den ARD-Nachrichten erfuhr man wenig über die Tausenden Demonstranten, die in mehreren deutschen Städten die Vernichtung Israels forderten, judenfeindliche Parolen brüllten und Journalisten und Gegendemonstranten bedrohten.
Doch obwohl die Tagesschau ausführlich über die Demonstrationen berichtete, wurde davon nichts erwähnt. In der Tagesschau hieß es, dass die Menschen in Berlin, Frankfurt und anderen Städten „gegen die Eskalation im Nahen Osten protestiert“ hätten.
Auf mehreren Demonstrationen der Ausspruch „Freiheit für Palästina vom Fluss bis zum Meer“ gebrüllt und eine Landkarte ohne den Staat Israel gezeigt. In Berlin etwa skandierten die Israel-Hasser mehrfach, dass „Tel Aviv bombardiert“ werden soll. Sie forderten zum „Schlag gegen Tel Aviv aus“ und brüllten „Intifada bis zum Sieg“ – also bis zur Auslöschung des jüdischen Staates.
Die Tagesschau ließ das nicht nur komplett unerwähnt – sie deutete in Hass- und Gewalt-Fantasien schwelgenden Demonstranten zu Friedensbotschaftern um. „Viele Teilnehmende wollten deutlich machen, dass sie Gewalt in Nahost verurteilen“, so die Sprecherin.
Weiterlesen in Bild: „So verschweigt die „Tagesschau“ den Judenhass“
Kein Wort in der Tagesschau über massiven Antisemitismus bei den Demos. pic.twitter.com/pG5jHSLH1m
— Filipp Piatov (@fpiatov) May 15, 2021
erschienen auf Mena-Watch
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Mittwoch, 19 Mai 2021