Probleme mit US-Sanktionen bei Bestellung von Sputnik-Impfstoff

Probleme mit US-Sanktionen bei Bestellung von Sputnik-Impfstoff


Die geplante Bestellung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V durch die Bundesregierung verstößt offenbar gegen US-Sanktionen.

Probleme mit US-Sanktionen bei Bestellung von Sputnik-Impfstoff

Das habe die „Bild“- Zeitung unter Berufung auf deutsche und US-Quellen berichtet. Demnach seien entsprechende „Signale an die Bundesregierung“ übermittelt worden. Zwei der wesentlich an der Entwicklung und Testung von Sputnik V beteiligten russische Institute stünden laut „Bild“ auf der US-Sanktionsliste.

Die Sanktionen würden wegen des Anschlags auf den Kreml-Kritiker Alexei Nawalny am 20. August 2020 mit dem Kampfstoff Nowitschok gelten. Man sei in Washington irritiert darüber, dass sich die Bundesregierung und besonders die Kanzlerin massiv für Nawalny einsetzten, ihm in der Charité in Berlin im Jahr 2020 das Leben retteten, zugleich nun aber einen Impfstoff bestellen wollten, der von eben den Institutionen stamme, die den chemischen Kampfstoff geliefert hätten, habe es laut Zeitung aus deutschen Quellen geheißen. Die US-Sanktionen beträfen laut „Bild“ das 48. Zentrale Forschungsinstitut des russischen Verteidigungsministeriums und das 33. Wissenschaftliche Forschungs- und Testinstitut.

Beide Institute sollen demnach zentral an der Entwicklung und Erprobung des Corona-Impfstoffs beteiligt gewesen sein und auch zentral an Entwicklung und Testung von biologischen und chemischen Kampfstoffen, darunter Nowitschok. Besonders das Zentrale Forschungsinstitut des Verteidigungsministeriums sei daneben auch zentral an der Entwicklung des Impfstoffes Sputnik V beteiligt gewesen, heiße es sowohl aus Russland als auch aus den USA.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Dienstag, 13 April 2021

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