Der als Pate von Berlin berüchtigte Clan-Chef verlässt Deutschland
Der Berliner Senat hat die Ausreise des berüchtigten kriminellen Clanchefs Mahmoud Al-Zein bestätigt.
Der Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit hätte Deutschland verlassen, habe Innensenator Andreas Geisel erklärt. Er dürfe nun nicht wieder einreisen. Nach der Ablehnung seines Asylantrags sei er demnach seit 1984 geduldet worden, weil er keinen gültigen Pass hatte. Über 30 Jahre lang hätte er nicht an der Passbeschaffung mitgewirkt.
Der als „Pate von Berlin“ bekannte Al-Zein sei insbesondere zwischen 2005 und 2011 durch wiederholte Straftaten aufgefallen, seit 2005 sei er 70-mal als Tatverdächtiger erfasst worden. Insgesamt sei er elfmal verurteilt worden, zuletzt im Jahr 2017 wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Vor wenigen Jahren war es dem Bericht zufolge gelungen, die türkische Staatsangehörigkeit des Manns zu ermitteln. Zuvor hätte er sich als Staatenloser aus dem Libanon ausgegeben.
Mit seiner Ausreise habe der Mann einer drohenden Abschiebung zuvorkommen wollen, habe die Innenverwaltung erklärt.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolfoto Pate von Berlin
Samstag, 30 Januar 2021